Péter Magyar, Vorsitzender der TISZA-Partei, gewinnt zunehmend internationale Aufmerksamkeit. In einem kürzlich geführten Interview mit dem österreichischen öffentlich-rechtlichen Sender ORF hat er seine politischen Ziele klar umrissen. Der ORF-Moderator stellte Péter Magyar als den ersten echten Herausforderer von Viktor Orbán vor und verwies dabei auf die neuesten Umfragen, die zeigen, dass die TISZA-Partei Kopf an Kopf mit Fidesz steht.

Im Interview hielt sich Péter Magyar nicht mit seiner Kritik an der Orbán-Regierung zurück. Er betonte, dass das Orbán-Regime zu einem Symbol für Korruption, Vetternwirtschaft und wirtschaftlichen Niedergang geworden sei. Die verschlechterte wirtschaftliche Lage, die Verdopplung der Staatsverschuldung und das marode Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem seien allesamt auf das Versagen der Orbán-Regierung zurückzuführen. „In den letzten zwanzig Jahren ist Ungarn zum ärmsten und korruptesten Mitglied der Europäischen Union geworden“, betonte Magyar und machte klar, dass sein Ziel die Wiederherstellung der demokratischen Grundlagen und die Rückholung der EU-Mittel nach Ungarn ist.

Das Interview behandelte auch die von Antal Rogán geleitete staatliche Propagandamaschinerie, gegen die Péter Magyar in den letzten Jahren stark opponiert hat. „Wir haben Hunderttausende gegen die Propaganda auf die Straße gebracht“, erinnerte er und wies darauf hin, dass Rogáns Maschinerie nicht nur die öffentliche Meinung manipuliert, sondern auch Einfluss auf die Arbeit der Staatsanwaltschaft nimmt.

Trotz einer beispiellosen Schmutzkampagne, die von den regierungskontrollierten Medien gegen ihn geführt wird, hat Péter Magyar Stärke und Glaubwürdigkeit bewiesen. Die Menschen stellen sich in großer Zahl hinter ihn, wie die Kommunal- und Europawahlen im Juni zeigten, bei denen die TISZA-Partei 30 % der Stimmen erreichte – selbst unter den Bedingungen von Orbáns illiberalem Regime, das das Wahlrecht grundlegend zu seinen Gunsten geändert hat.

Auf die Frage nach der EU-Politik der TISZA-Partei und ihrer Haltung zur russischen Aggression machte Péter Magyar klar, dass er derjenige sei, der Viktor Orbán für seine unverantwortliche Außenpolitik und die Vernachlässigung der ungarischen Minderheit in Transkarpatien zur Rechenschaft ziehen kann.

Péter Magyars politische Schärfe, Entschlossenheit und sein entschiedener Widerstand gegen das Orbán-Regime machen deutlich: Er ist der Führer, der Ungarns Zukunft wirklich verändern kann. Sein Kampf gegen Korruption und sein Engagement für demokratische Werte ziehen immer mehr Wähler auf seine Seite. „Die Menschen haben genug von Orbáns Manipulationen und den Lügen der Regierung. Die Zeit für Veränderung ist gekommen, und ich bin bereit, dies umzusetzen“, schloss Magyar das Interview und positionierte sich als echter, glaubwürdiger Herausforderer des repressiven Regimes bei den nächsten Wahlen.

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